Unter optimalen Entwicklungsbedingungen neigt dieser Nachtfalter zu Massenentwicklungen. Seinen dann gesellig an und in Bauwerken mit reichlichem Flechtenbewuchs in Erscheinung tretenden Raupen verdanken wir die meisten Nachweise. Wintermildes Wetter und feuchtwarme Sommer begünstigen die Nahrungsgrundlage der Larven und infolgedessen Populationszuwachs sowie Ausbreitungserfolg. Auch in diesem Falle scheint der Haus- und Versuchsgarten den bis zum Jahr 2014 nördlichsten Fundpunkt zu markieren.
Quelle
Meineke, T. (2015): Pieris mannii (MAYER, 1851) und Eilema caniola (HÜBNER [1808]) im südlichen Niedersachsen (Lepidoptera, Pieridae, Noctuidae). Entomologische Nachrichten und Berichte 59: 43-48. [PDF]
∗ In Anlehnung an den treffenden englischen Trivialname für Pieris mannii.